Foto: EKH / M. Knapp Ursprungsknie-OP mit Robotertechnik Bei seiner innovativen OP-Technik setzt Prim. Müllner auf ein robotergestütztes System. Dieses System bietet zahlreiche Vorteile für die Patienten, da es eine präzisere Nachbildung des ursprünglichen gesunden Knies ermöglicht und somit die Lebensqualität erheblich steigert. In Österreich werden jährlich rund 23.000 künstliche Kniegelenke implantiert, und die Tendenz ist steigend. Traditionelle Operationen führen jedoch bei bis zu 20 Prozent der Patienten zu Problemen wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Fremdheitsgefühlen. Um diese negativen Begleiterscheinungen zu minimieren, hat Prim. Müllner, ein Experte für Knie- und Hüftchirurgie und Vorstand der Abteilungen für Orthopädie und Traumatologie am Evangelischen Krankenhaus in Wien, die „Ursprungsknie“-Technik entwickelt. Die Idee dahinter ist, das ursprüngliche, gesunde Knie des Patienten so genau wie möglich nachzubilden. Dabei spielt die Ausrichtung entlang der Beinachse und die Gelenklinie bzw. -ebene eine entscheidende Rolle, da kaum jemand gerade Beine hat. Ist dies nicht der Fall oder sitzt die Knieprothese nicht stabil genug, klagen die Patienten häufig über Unsicherheiten beim Gehen, Stehen und Stufensteigen und die anhaltenden Schmerzen im Knie schränken die Lebensqualität drastisch ein. Prim. Müllner operiert seit über vier Jahren nach der „Ursprungsknie“-Philosophie und berichtet von einer Patientenzufriedenheit von über 90 Prozent. Seit Februar 2024 setzt er das technologisch weiterentwickelte CORI-System ein, das erstmals in Österreich als robotisches Teammitglied fungiert. Dieses System vermisst und registriert das Kniegelenk und die Beinachsen zu Beginn der Operation exakt. Auf Basis dieser Daten wird eine, genau auf die Anatomie des Patienten abgestimmte, OP-Planung erstellt. CORI, ausgestattet mit einer Hochgeschwindigkeitsfräse, setzt diese Vorgaben mit höchster Präzision um. Vorteil: Patient vergisst, dass er ein Kunstgelenk hat Die erhöhte Präzision im OP-Vorgang sorgt dafür, dass die Bänder optimal gespannt sind. Ein hochstabiles Kunstgelenk, eine optimierte Passform und somit auch längere Haltbarkeit sind die Ergebnisse und bedeuten ein natürlicheres Gehgefühl für die Patienten. Durch die minimalinvasive, schmerzarme Operation, die schnellere postoperative Rehabilitation und die rasche Sportfähigkeit vergisst der Patient in den meisten Fällen, dass er ein künstliches Gelenk hat, weil es sich fast so anfühlt wie in jungen Jahren. Die minimalinvasive, schmerzarme Operation und die schnellere postoperative Rehabilitation ermöglichen es den Patienten, rasch wieder sportlich aktiv zu werden. Viele Patienten berichten, dass sie das Gefühl eines künstlichen Gelenks vergessen, da es sich fast wie ein natürliches Knie anfühlt. „HÄTTE ICH NUR NICHT SO LANGE GEWARTET“ Martin Ranzenhofer, berichtet über seine positiven Erfahrungen nach einer Operation im Februar 2024: „Ich bekam im Februar 2024 aufgrund schwerer schmerzhafter Arthrose im linken Knie ein Kunstgelenk von Prim. Müllner mithilfe von Cori eingesetzt. Ich habe mich rasch von der OP erholt, täglich diszipliniert zu Hause mit der Motorschiene geübt und regelmäßig Physiotherapie erhalten. Nach nur fünf Wochen war ich fast gänzlich schmerzfrei, auch die Wundheilung verlief sehr schnell. In der Reha bewältigte ich bereits 10 km auf dem Ergometer und dies mit nur leichten Belastungsschmerzen. Ich kann die OP nur jedem empfehlen, das Einzige, das ich bedauere, ist, dass ich es nicht schon viel früher gemacht habe. Ich hätte mir ein Jahr voller Schmerzen erspart.” Der Eingriff beginnt und das robotische Teammitglied CORI übernimmt die kontrollierte Führung. Herr Ranzenhofer mit Doz. Müllner bei einer Kontrolluntersuchung. Foto: Prim. Müllner WERBUNG DONAUKULTURMAGAZIN 1/25 31
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