Foto: Janine Guldener Happy Birthday Heinz Marecek Der Kammerschauspieler wurde 80 Jahre jung und feiert sein 60-jähriges Bühnenjubiläum Marecek feierte heuer (17. September) nicht nur seinen 80. Geburtstag, sondern begeht auch in diesem Jahr sein 60-jähriges Bühnenjubiläum. Außerdem wurde ihm am 13. Oktober der Berufstitel „Kammerschauspieler“ im Wiener Künstlerhaus verliehen. Aktuell spielt er quer durch Österreich sein Bühnensolo „Vorhang auf!“ (er erzählt, spielt und parodiert die lustigsten Theateranekdoten) und ab Ende November sein Adventprogramm „Ein Fest des Lachens“. TERMINE NÖ: Fr, 5. Dezember „Vorhang auf!“ Bühne im Hof in St. Pölten, 19.30 Uhr Sa, 6. Dezember „Vorhang auf!“ Danubium Tulln, 19.30 Uhr Mo, 8. Dezember „Ein Fest des Lachens“ Waldviertler Hofbühne, in Pürbach 16.00 Uhr Mi, 10. Dezember „Ein Fest des Lachens“ Burg Perchtoldsdorf, 20.00 Uhr Do, 11. Dezember „Ein Fest des Lachens“ Ghega-Halle in Payerbach, 19.30 Uhr Fr, 12. Dezember „Ein Fest des Lachens“ Straningerhof in Straning, 20.00 Uhr Sa, 13. Dezember „Ein Fest des Lachens“ Bad Schönau, 19.30 Uhr Ebenfalls zu seinem 80. Geburtstag gibt es im kommenden Jahr (nach 25 Jahren) eine Neuauflage vom Doppel mit Erwin Steinhauer „Was lachen Sie?“ Was nicht alle wissen: Das Sketchprogramm war zuerst in dieser Besetzung auf den Bühnen. Erst als Steinhauer aufgrund von zahlreichen Drehverpflichtungen nicht mehr weitermachen konnte, suchte sich Marecek Karlheinz Hackl als Partner. Mit ihm gab es dann 3 Programme. Leider hat die furchtbare Krankheit von Hackl die Fortsetzung vor mehr als 10 Jahren beendet. Heinz wollte danach, in tiefer Freundschaft zu Karlheinz Hackl, eigentlich nur mehr solo auf die Bühne gehen. Sein 80er hat ihn aber umdenken lassen – sicher All die Freundschaften aufzuzählen, die Marecek pflegte und pflegt, würde den Rahmen hier sprengen. Besonders hervorzuheben wären aber Otto Schenk (er war sein Lehrer am Reinhardt-Seminar, Förderer des jungen Marecek, später Bühnenkollege und enger Freund), Michael Horowitz, Friedrich Torberg, Ernst Haeussermann, der schon erwähnte Werner Schneyder und Sir Peter Ustinov. Leider sind ganz viele der engen Freunde nicht mehr unter uns. Marecek liebt Oper und Operette, sehr gutes Essen und den Menschen Witze und Anekdoten zu erzählen. zur Freude des Publikums, das die legendären Doppelconférencen seinerzeit begeistert besucht hat. Premiere ist am 1. März 2026 im Wiener Konzerthaus. TERMINE NÖ: Sa, 14. März 2026 „Was lachen Sie?“, VAZ St. Pölten Do, 26. März 2026 „Was lachen Sie?“, Danubium Tulln Heinz Marecek ist trotz seines Alters noch überaus aktiv und steht mit seinen Programmen sehr oft auf den Bühnen in Österreich. Außerdem dreht er fürs Fernsehen jedes Jahr neue Folgen der TV-Serie „Die Bergretter“. Marecek lebt mit seiner Frau Christine auf Ibiza. Sie bewohnen dort ein ehemaliges, rund 400 Jahre altes Kloster (es gibt auch Stimmen die behaupten, das Kloster wäre 700 Jahre alt), das der Vater von Christine Marecek (der Schweizer Opernsänger Ernst Haefliger) 1971 gekauft hat. Seine Frau Anna Haefliger-Golin (die Mutter von Christine Marecek) war Innenarchitektin und hat die Finca umgebaut und zum Familiensitz gemacht, den Heinz Marecek und seine Frau Mitte der 2000er-Jahre übernommen haben. Marecek ist seit einiger Zeit Großvater von einem Enkelsohn. Es ist der Sohn von Tochter Sarah, die mit ihrer Familie in Berlin lebt. Sohn Ben ist Kabarettist und Gastronom und wird im kommenden Jänner mit seiner Frau der Familie ein zweites Enkelkind schenken. Er spielt seit vielen Jahren gemeinsam mit Nikita Musner das Kabarett-Doppel Marecek/Musner. Marecek ist leidenschaftlicher Golfspieler. Leider hat das Alter ein paar Wehwehchen gebracht und die „Abschläge“ haben sich merklich reduziert. Viele Jahre spielte er praktisch täglich mit Werner Schneyder Schach. Wenn sie kein persönliches Treffen schafften, dann über Skype. Der jähe Tod des einzigartigen Kabarettisten, Schauspielers, Regisseurs etc. beendete diese liebgewordene Tradition. Weiters spielt Marecek mit Leidenschaft Bridge. Derzeit spielt er aber keine Turniere, sondern spielt nur am Handy gegen virtuelle Gegner. DONAUKULTURMAGAZIN 4/25 8
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