Fotos: Bundesheer „Mission Vorwärts“ läuft Jeder Bundesheer-Standort in Niederösterreich profitiert vom Aufbauplan Von Investitionen in Infrastruktur, Gerät und Personal werden 2026 und darüber hinaus alle 18 Kasernenstandorte in Niederösterreich profitieren. Alle Kasernen werden Energieautark, allen voran Wr. Neustadt, Allentsteig und Langenlebarn werden ausgebaut. „Unsere „Mission Vorwärts“ bedeutet, dass wir unser Bundesheer bis 2032, und darüber hinaus, im Rahmen unseres Aufbauplanes verteidigungsfähig machen. Wir müssen in Zeiten wie diesen mehr denn je in der Lage sein, unsere Bevölkerung zu schützen. Diesbezüglich besteht auch ein weitgehend parteiübergreifender Konsens. Niederösterreich ist das größte Bundesland, und wir haben damit auch die meisten Liegenschaften und Soldatinnen und Soldaten – profitieren dadurch von allen Beschaffungen, von den neuen Tarnuniformen, neuen LKW, Sturmgewehre oder EDV-Funksystemen“, informiert Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Was sind die größten Investitionen: Bis 2028 werden alle 18 NÖ Kasernenstandorte autark – u.a. was Strom, Treibstoff und Lebensmittel betrifft. Bereits im kommenden Jahr 2026 wird der Großteil umgesetzt sein, die Gesamtkosten belaufen sich auf 170 Mio. Euro. 2025 wurden größere Baumaßnahmen im Volumen von rund 53 Mio. Euro umgesetzt, im kommenden Jahr sind ca. 33 Mio. Euro geplant – allen voran in Wr. Neustadt, Allentsteig und Langenlebarn. Auch eine Entscheidung hinsichtlich des Neubaus der Kaserne in Mistelbach ist zu erwarten. Bei den Beschaffungen sind neue Leonardo und Blackhawk Hubschrauber für Langenlebarn hervorzuheben, sowie Pioniergerät für Melk. Mit der Steigerung der militärischen Fähigkeiten steigen auch die Fähigkeiten im Assistenzeinsatz. Ein Beispiel: Die neuen Hubschrauber vom Typ Leonardo, von denen in den nächsten Jahren 24 in Langenlebarn stationiert werden sollen, können dreimal so viel Wasser aufnehmen wie die älteren Alouette Maschinen. Fotos: NLK Burchhart Gemeinsam sicher und souverän „Haus der Digitalisierung“ und Bundesheer kooperieren für mehr Cybersicherheit „Das Haus der Digitalisierung ist ein Ort, an dem Niederösterreich seine digitale Zukunft aktiv gestaltet. Dieses Haus steht für Innovation, Bildung und Sicherheit im digitalen Raum. Und deshalb ist es auch genau der richtige Ort, um hier die Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dabei und betonte: „Mit dieser Vereinbarung geben wir ein ganz klares Zeichen ab: Wir bündeln unser ziviles und militärisches Know-how, um lenkt die Likes?‘. Wir wollen Schülerinnen und Schüler für digitale Manipulation, psychologische Kriegsführung und die Gefahren von Social Media als Propagandainstrument sensibilisieren.“ Begleitend dazu biete man Eltern- und Lehrerinnen und Lehrer-Abende an. Ebenso werden Klein- und Mittelunternehmen sensibilisiert, darüber hinaus werde das Haus der Digitalisierung für militärischzivile Cyberübungen, Expertentreffen und internationale Kooperationen genützt. unser Land im digitalen Raum widerstandsfähiger zu machen. Und das ist notwendig, denn wir sind nicht mehr nur von physischen Bedrohungen betroffen. Die Bedrohungen sind immer öfter digital und für viele von uns oft unsichtbar.“ Die Zeit sei geprägt von gezielter Desinformation, Fakenews, SocialMedia-Manipulationen, dafür brauche es Wissen, Awareness und Zusammenarbeit. „Genau hier setzen wir an“, ergänzte sie: „Ab Jänner 2026 startet die Roadshow ‚Wer „Haus der Digitalisierung“ Geschäftsführer Lukas Reutterer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Generalsekretär des Verteidigungsministeriums Arnold Kammel (v.l.n.r.) mit der Kooperationsvereinbarung. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner beim Pressegespräch im Haus der Digitalisierung in Tulln. DONAUKULTURMAGAZIN 4/25 38
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