Donaukulturmagazin Ausgabe Oktober 2025

KONTAKT DONAUKULTUR 0699 / 11351177 ODER MVM@DONAUKULTUR.COM DONAUKULTUR Ausgabe 3 / Oktober 2025 LIFESTYLE- & FREIZEITMAGAZIN BENEFIZ BUCHTIPPS GESUNDHEIT JUBILÄEN KULINARIK KULTUR KUNST MUSIK TENNIS WEIN Mieten Sie Ihren Bus mit Fahrer:in! richard.at Täglich Mittagsmenü um 9,50 Euro mit Fleisch oder vegetarisch Mittwoch und Donnerstag Ruhetag Reservierung unter 02231 62 971 • www.hochramalpe.at s.a. Seite 22

Foto: Walter Voglhuber WERBUNG Kulturveranstaltungen im Tullnerfeld Im Herbst bietet die Donaukultur ein unterhaltsames Programm | www.donaukultur.com Kurzweilig und amüsant wird es Mitte Oktober im Stalltheater in Königstetten. Die Marktgemeinde Königstetten, die Raiffeisenbank Tulln und die Donaukultur präsentieren: Wolfgang Böck und die Concert Schrammeln, am Samstag, 18. Oktober 2025 um 19.30 Uhr im Stalltheater Königstetten 3433 Königstetten, Wienerstraße 28. Es gibt noch wenige Restkarten! Weitere Veranstaltungen 2025/2026: Stella Jones & Band GOSPEL ROCK – GOSPEL MEETS TINA TURNER: Freitag, 28. November 2025 im Danubium Tulln 24. Tullnerfelder Neujahrskonzert Samstag, 10. Jänner 2026: im Berghotel Tulbingerkogel mit dem weltberühmten Janoska Ensemble. Benedikt Mitmannsgruber „1996 – Begegnungen auf und hinter der Bühne“: Donnerstag, 19. Februar 2026 im Stalltheater Königstetten. Wolfgang Böck 1996 BENEDIKT MITMANNSGRUBER Regie: Jürgen Marschal Plakat: Hallo Socials Alle Termine unter www.benediktmitmannsgruber.com Chmela & Prokopetz: Samstag, 17. Oktober 2026 im Stalltheater Königstetten. Infos & Karten: www.donaukultur.com Concert Schrammeln Janoschka Ensemble Chmela & Prokopetz Benedikt Mitmannsgruber Foto: Alex Felten Foto: Andreas Bitesnich Foto:Hallo Socials Stella Jones vbnoe.at DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 2

Foto: DK Liebe Leserinnen, liebe Leser! Herzlich willkommen in der neuen Ausgabe des DonauKulturMagazins! Es freut uns, dass die folgenden Seiten mit neuen Gesichtern, Projekten und Institutionen bestückt sind – die Vielseitigkeit unseres Magazins kann sich sehen lassen! In dieser Ausgabe freuen wir uns, viele verschiedene Unternehmen präsentieren zu dürfen. Außerdem haben wir – aufgrund der zahlreichen Erfolge, die die Tenniswelt in Österreich aktuell feiert – einen Sonderteil dazu gestaltet. Der Sommer war kulturell bunt und vielseitig. Unsere Region steht für hochwertige Kulturvermittlung und zeitgemäße Unterhaltung. Wir danken allen Kund:innen, Künstler:innen und Freund:innen und sind stets bemüht einen Raum zu bieten, um zu sehen und gesehen zu werden. Wir, das Team der Donaukultur, arbeiten intensiv daran, neue Kunden zu gewinnen. Es ist uns ein großes Anliegen, das Magazin als Plattform anzubieten, um Menschen, Unternehmen, Projekte und Institutionen vor den Vorhang zu holen. Zusätzlich schätzen wir die Vielzahl der Künstler, die ihr Schaffen, ihre Inspiration, ihre Kunstwerke auf den folgenden Seiten zeigen. Sie ermöglichen uns das Eintauchen in andere Welten und lassen uns teilhaben an ihrer grenzenlosen Kreativität. Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie ruhige Minuten und Stunden, um unser Magazin zu lesen. Erfahren Sie Aktuelles aus den verschiedenen Bereichen und lernen Sie neue Vereine und Unternehmen kennen. Als Kultur- und Kunstliebhaber:innen wollen wir auch in Zukunft ein Medium für Austausch, Information und Vernetzung bleiben. Nutzen Sie die Vielzahl kultureller Angebote und empfehlen Sie uns gerne weiter. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung und einen schönen Herbst. Danke, dass Sie unser Magazin lesen! Mit herzlichen Grüßen Claudia Raidl und Franz Müllner Impressum: HERAUSGEBER & VERLEGER: Franz Müllner, Donaukultur KG; INSERATE: Telefon 0699 11351177, mvm@donaukultur.com; FOTOS: wie angegeben oder zur Verfügung gestellt; GRAFISCHE GESTALTUNG: Martin Völker, REDAKTION: Claudia Raidl, claudiaraidl@donaukultur.com; DRUCK: Ferdinand Berger & Söhne GmbH; AUFLAGE: 50.452 Stück Inhalt 2 Kulturveranstaltungen im Tullnerfeld 4 TullnKultur im Danubium 5 AUGUSTIN – Musicalsommer in Amstetten 6 Wienerlied: Gestern klingt heut‘ anders 7 Kabarett Simpl 8 Arthur Lauber, Werner Auer 9 Lucas Fendrich 9 Rock me Amadeus – Falco Tour 10 Herbert Prohaska 11 Monti Beton 12 Andy Lee Lang 13 Starnacht 14 Winnetouspiele Konzerte in Krems 15 Kurzmeldungen 16 Chinesische Poesie Hannes Rossbacher Weinchampion 17 Kunst in Berndorf Art Room Würth 18 Toni Mörwald 19 4 seasons Gasthaus 22 Hochramalpe Tulbingerkogel 23 Heuriger Musser 24 Wiener Kaiser Wiesn Ilona Stüberl 25 Donaurestaurant Kritzendorf 26 Dr. Richard Buspartner 28 Kulturpreisträgerinnen Tage des offenen Ateliers 30 Meisterkonzerte St. Pölten Kulturzentrum Pleyel 31 Musikschule Tulln 32 NÖ Senioren 33 Kittenberger Erlebnisgärten 34 Hilfe im eigenen Land Haus der Digitalisierung 36 Firefly Club 37 Pro Juventute Lichtblickhof 38 Knie OP bei Dr. Müllner 39 Danube Private University 40 Finanz – Dr. Prachner Notariat – Dr. Reim 41 Buchhaltung – Kingbill 42 Sicherheitsdienst ÖWD 44 Möbelrestaurierung 45 Neuer Wohnraum 46 Buchtipps 48 Austropop am Großglockner Krimi von Joesi Prokopetz 49 art*envielfalt 50 TennisSpecial 55 Licht ins Dunkel 3 3/25 DONAUKULTURMAGAZIN EDITORIAL & IMPRESSUM

WERBUNG Fr 03.10.2025 19:30 Frau Thomas & Herr Martin Ruck ma z‘samm - Tour 2025 Do 09.10.2025 19:30 Klaus Eckel (ausverkauft) Wer langsam spricht, dem glaubt man nicht Fr 10.10.2025 19:30 Kernölamazonen 20 Jahre Liebe & Kernöl Do 16.10.2025 19:30 David Stockenreitner El Disablo - Ein Krüppelspiel Fr 17.10.2025 19:30 Gerald Fleischhacker LUSTIG?! Do 23.10.2025 19:30 Gernot Kulis Ich kann nicht anders Fr 24.10.2025 19:30 Wolfgang „Fifi“ Pissecker Na Gratuliere... von 16 bis 60! – NÖ Premiere Sa 25.10.2025 19:30 Jimmy Schlager & Xandl Schmidhammer Drentan Wossa Do 30.10.2025 19:30 Berni Wagner, Sonja Pikart & Christoph Fritz GHÖST - Eine Halloween Show Fr 07.11.2025 19:30 Alex Kristan (ausverkauft) 50 Shades of Schmäh Sa 08.11.2025 19:30 Gabriel Castañeda Hardi Gatti Do 13.11.2025 19:30 Thomas Maurer Trotzdem Fr 21.11.2025 19:30 Roland Düringer Regenerationsabend 3.0 Sa 22.11.2025 19:30 Die Echten Dingsda Fr 28.11.2025 19:30 Stella Jones & Band Gospel meets Tina Turner Sa 29.11.2025 19:30 Alfred Dorfer GLEICH Do 04.12.2025 19:30 Andreas Ferner Nie mehr Schule Fr 05.12.2025 19:30 Schick Sisters A Sisters Christmas Sa 06.12.2025 19:30 Heinz Marecek Vorhang auf! - Erlesenes und Erlebtes Do 11.12.2025 19:30 Gery Seidl Aufputzt is‘ Fr 12.12.2025 19:30 Astrid Wirtenberger mit Jürgen Leitner & Tom Eder ...im Dreiklang durch die stade Zeit So 14.12.2025 17:00 Bernhard Murg & Stefano Bernardin ...bis einer weint! Fr 19.12.2025 19:30 28th Guinness Irish Christmas The Original Show 2025 Mi 31.12.2025 17:00 Weinzettl & Rudle FÜR IMMER & andere Irrtümer… Mi 31.12.2025 21:00 Comedy Hirten Jahresrückblick TullnKultur im Danubium Die neue Saison wartet mit einer Vielzahl an abwechslungsreichen Shows auf! | www.tullnkultur.at Kaum ist die Donaubühnensaison abgeschlossen, geht es munter und abwechslungsreich im Danubium weiter. Allein bis zum Jahreswechsel finden 25 Shows statt, bis zum April des nächsten Jahres folgen weitere 23 Termine. Die Saison startet am 3. Oktober 2025 mit einem besonderen Abend: Frau Thomas & Herr Martin, besser bekannt als Conchita Wurst und Martin Zerza, haben sich mit ihrem Programm an Ikonen wie Hildegard Knef, Erika Pluhar, Edith Piaf, Cissy Kraner und Helge Schneider orientiert. Mit ihrer Band „Die Pralinen“, allesamt erstklassige MusikerInnen, werden sie das Danubium in ein facettenreiches Varieté verwandeln, wie es zuvor noch nie dagewesen ist. Zu ihrem 20jährigen Jubiläum nehmen die Kernölamazonen am 10. Oktober ihr Publikum mit auf ihre Liederliebesreise mit ihrem Programm „20 Jahre Liebe und Kernöl“. Heinz Marecek, der am 17. September 80 Jahre jung wurde, gastiert am 6. Dezember mit seinem Soloprogramm „Vorhang auf! Erlesenes und Erlebtes“ bei uns – und er kehrt im März 2026 zurück nach Tulln – mit Erwin Steinhauer. Die beiden Erzkomödianten werden das Kultstück „Was lachen Sie?“ zum Besten geben. Eine Tulln Premiere feiern die „Simpl“-Stars Bernhard Murg & Stefano Bernardin, die am 14. Dezember um 17:00 Uhr einen „Abend zum Lachen“ präsentieren – mit dem Titel: „… bis einer weint!“ Für viele Künstlerinnen und Künstler werden Abonnements angeboten, die durch reservierte Sitzplätze ein Maximum an Komfort zum günstigen Preis bieten (vier Veranstaltungen zum Preis von drei). Einfach bequem online buchen. Alle Informationen und Tickets: www.tullnkultur.at ALLE VERANSTALTUNGEN BIS 31.12.2025 Heinz Marecek Foto: f6theopenfactory Bernhard Murg & Stefano Bernardin Kernölamazonen Foto: Inge Prader Foto: Moni Fellner DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 4

Foto: Christoph Weyers WERBUNG AUGUSTIN – trifft mitten ins Herz Der Musicalsommer Amstetten 2025 hat mit der Uraufführung des AUGUSTIN ein kulturelles Highlight gefeiert. Mit diesem Stück stand ein wesentliches Element Wiener Identität im Rampenlicht. Für die traditionsreichen Sommerfestspiele wurde eigens eine Musical-Version geschaffen – im Geist des „Musicalsommers“, der seit Jahren für hochkarätige Produktionen steht. Geschäftsführer Christoph Heigl konnte sich über 20 ausverkaufte Vorstellungen freuen, die Abend für Abend mit stehenden Ovationen endeten. Die Musical-Version in Amstetten hat eindrucksvoll gezeigt, wie stark der AUGUSTIN das Publikum bewegt. Während in Amstetten der Schwerpunkt auf der Musik lag, entfaltet das Werk in seiner ursprünglichen Form als Singspiel seine ganze Kraft. AUGUSTIN ist mehr als eine nostalgische Hommage an die Songs von Wolfgang Ambros. Es ist eine Liebeserklärung an den schwarzen Humor und an die Fähigkeit, auch in Katastrophenzeiten nicht aufzugeben. Joesi Prokopetz, der das gleichnamige Hörbuch bereits 1981 gemeinsam mit Manfred Tauchen und Wolfgang Ambros aus der Taufe gehoben hat, war voll des Lobes über die Aufführung. Auch Wolfgang Ambros selbst und seine Ehefrau Uta zeigten sich begeistert. Damit ist der AUGUSTIN nicht nur in Amstetten angekommen – er ist wieder mitten unter uns und wird in den kommenden Jahren sicherlich noch viele bemerkenswerte Produktionen erleben. Doch was macht ihn so aktuell? Augustin lebte zur Zeit der Pest in Wien. Umgeben von Krankheit, Tod und Armut verkörperte er den Gedanken: „Das Leben geht weiter.“ Eine Botschaft, die bis heute berührt, wenn Kriege, Pandemien oder wirtschaftliche Unsicherheiten das gesellschaftliche Klima prägen. Augustin war ein einfacher Sänger, ein Mann aus dem Volk, der die Perspektive der „kleinen Leute“ zum Ausdruck brachte. Er erinnert uns daran, wie verletzlich – und zugleich wie widerstandsfähig – wir sind. Dieses Spannungsfeld zwischen historischer Figur und zeitloser Botschaft macht den AUGUSTIN so besonders. Auf der Bühne begegnet das Publikum zudem weiteren Persönlichkeiten aus der Wiener Geschichte, die bis heute in Stein und Bronze verewigt sind: Prinz Eugen von Savoyen: Sein monumentales Reiterstandbild am Heldenplatz ist eines der bekanntesten Denkmäler Österreichs. Graf Starhemberg: Verteidiger Wiens während der Zweiten Türkenbelagerung. Sein Grabdenkmal befindet sich in der Schottenkirche. Abraham a Santa Clara: Der wortgewaltige Prediger ist am Eingang zum Burggarten verewigt. Jakob Daniel Tepser: Bürgermeister von Wien zur Zeit der Pest. Auch wenn er kein eigenes Denkmal besitzt – ihn hat es tatsächlich gegeben. Diese Figuren verleihen dem Stück eine historische Tiefe, die weit über bloße Unterhaltung hinausgeht. Sie holen die Vergangenheit ins Heute und lassen Wien in all seinen Facetten lebendig werden: als Stadt der Helden, Prediger, Herrscher – und zugleich der einfachen Leute, die nie den Mut verloren haben. In der österreichischen Kulturszene nimmt Joesi Prokopetz, aus dessen Feder die meisten Liedtexte der AmbrosSongs stammen, seit Jahrzehnten eine herausragende Rolle ein. Als Sprachkünstler und Satiriker hat er mit Humor, Dialekt und Ironie die Musik- und Kabarettszene des Landes nachhaltig geprägt. Im September erscheint sein neuer Kriminalroman – nach dem „Hofer“ bereits der zweite, der auf einem seiner legendären Liedtexte basiert. Das Werk trägt den Titel Die Blume aus dem Gemeindebau. Das Buch ist ab sofort im Handel erhältlich. Und auch mit dem AUGUSTIN geht die Erfolgsgeschichte weiter: die Vorbereitungen für eine Tournee im Herbst/Winter 2026 sind bereits angelaufen. Weitere Informationen folgen in der nächsten Ausgabe. Wolfgang Ambros und Joesi Prokopetz Augustin Szenenfoto Foto: Privatarchiv DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 5

Gestern klingt heut‘ anders Wienerlied-Ikone Roland Neuwirth & das Ensemble vorstadtkollektiv Das vorstadtkollektiv – Marlene Janschütz und Paul & Lukas Seifried – verneigt sich vor der Wiener Musiktradition und will diese weiterführen. In der bewährten Besetzung: Gesang, Kontragitarre und Knopfharmonika erzeugen die drei auf original wienerischen Instrumenten alte und neue Klänge. „Locker, unaufgesetzt und sympathisch!“, so beschreibt Roland Neuwirth das Trio. Wienerlied und Schrammelmusik lernten die drei weniger beim Heurigen kennen als vor allem an der Musikuniversität und dem Wiener Volksliedwerk in Wien. Roland Neuwirth & Peter Havlicek sind nur ein paar Persönlichkeiten, die ihr fundiertes Wissen und ihren Enthusiasmus für die Musik an das Trio weitergeben und es fördern. Das erst 2022 gegründete Ensemble aus der Vorstadt zählt zu den aufstrebenden Gruppen in der Wienerlied Szene. Beim wean hean Festival, Schrammel.Klang.Festival, Wien im Rosenstolz Festival oder der ORF Sendung Wechselspiele hat das Trio bereits von sich hören lassen und erste Erfolge gefeiert. Das vorstadtkollektiv lässt die Grenzen zwischen neuem Wienerlied und Tradition verschwimmen und strebt stets danach, das Typische des Stils aufzuzeigen, ohne dabei in den Kitsch abzudriften. Es jongliert gekonnt zwischen Wiener Schmäh & Gemütlichkeit, Leichtlebigkeit und Vergänglichkeit. Unbeschwert satirisch und ironisch, manchmal auch melancholisch zeigt das vorstadtkollektiv die Zeitlosigkeit der Wiener Musik und singt von damals, heut und morgen. Roland Neuwirth Geboren am 31. Oktober 1950 in Wien ist Autor, Komponist, Sänger & Kontragitarrist sowie Gründer & Bandleader der Extremschrammeln (vormals Neuwirth-Schrammeln). Bereits als 18-jähriger Autodidakt spielte er mehrere Jahre in einer Swing- & Dixie Combo Kontrabass, darauf Gitarre in einer Bluesband. Infolge einer Identitätskrise, kein Farbiger zu sein, sondern „born in Floridsdorf, nicht in Chicago“, wurde er auf die legendäre Wienerliedsängerin Maly Nagl aufmerksam und gründete während seines Gitarre-Studiums an der Wiener MusikHochschule ein Schrammelquartett. Er widmete sich fortan der Kontragitarre. Roland Neuwirths Arbeit steht vorrangig für die Erneuerung des Wienerliedes. Er betrachtete es von jeher als seine Aufgabe, eine tatsächliche Symbiose zwischen der von ihm damals neu aufgespürten Tradition und heutigen musikalischen Strömungen zu schaffen. Er tat dies auf vielfältige Weise. Sein Pioniergeist inspirierte und ließ eine neue Wiener Szene entstehen. (Man denke nur an das „Schrammelklang-Festival“ oder „Wien im Rosenstolz“, allem voran das Festival „wean hean“, dessen Namensgeber er ist.) Entlang der über vier Jahrzehnte andauernden regelmäßigen Konzerttouren der Band im In- u. Ausland entstanden ebenso Schrammel-Neutöner, Mäsche, Neuwiener Tänze und Walzer, einige Orchester- und Kammermusikwerke, Theater-, Film- und Gelegenheitsmusik sowie eine SchrammelOperette, sämtlich mehrmals aufgeführt. 1995 Gründung der Herz.Ton.Schrammeln mit konzertant-klassischer Schrammelmusik, 1999 USA/Kanada-Tournee. Zusammenarbeit mit den Dichtern H. C. Artmann, Ernst Jandl u. Peter Rühmkorf, dem „Ensemble Kontrapunkte“ im MV unter Peter Keuschnig, dem RSO Wien sowie dem Arnold SchönbergChor. Neben den Extremschrammeln trat Neuwirth mit Alegre Correa, Karl Ratzer, Angelika Kirchschlager (Fernsehauftritt mit Krzystof Dobrek u. den Wiener Symphonikern), Erwin Steinhauer und elf Jahre mit Karl Hodina auf. In der 2. Jahreshälfte 2016 begaben sich die Extremschrammeln auf Abschiedstour. Mit Jahresende 2016 erfolgte die Auflösung der Gruppe. Sie bestand 42 Jahre. Der Entschluss, trotz des Erfolges die Bühne zu verlassen, wurde zum einen krankheitsbedingt gefasst, zum anderen, um sich mehr dem Komponieren widmen zu können. Zuletzt hat er an der mdw (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) eine Klasse für Wienermusik ins Leben gerufen und dort einen Lehrauftrag inne. In diese Zeit fallen einzelne Auftritte und eine CD mit dem „radio.string.quartet“. Weiters übertrug Neuwirth Wilhelm Müllers Texte zu Schuberts „Winterreise“ ins Wienerische, spielte mit dem Pianisten Florian Krumpöck eine CD ein und gab mit diesem Zyklus Liederabende (die letzten beiden im Schubert-Saal). Es folgte ein Auftritt mit einem aus Philharmonikern bestehenden Kammerensemble im Musikverein mit Neuwirth-Liedern, darunter neue Kompositionen. Anlässlich des Johann Strauß-Jahres 2025 erhielt Neuwirth einen Kompositionsauftrag für eine Walzersinfonie (UA 27. Nov. 2025, MQ Wien). Roland Neuwirth schrieb insgesamt an die 400 Lieder, davon 232 Wienerlieder (größtenteils für die klassische Wiener Quartettbesetzung). Doch schon aufgrund des darin integrierten Gesangs, als auch der elektroakustischen Verstärkung wegen, sind die Extremschrammeln kein übliches Schrammel-Ensemble, sondern eine SchrammelBand. Foto: Valentina Rychter Foto: Lahndizruck DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 6

Foto: Blickwerk Manuel Zauner, Albert Winkler | Grafik: Anais Heininger Faust_A1.pdf 1 21.03.25 18:02 Plakat: Gottfried Moritz, Anais Heininger Foto: Manuel Zauner | Grafik: Anais Heininger Plakat: f6theopenfactory Ein Zaubertrank in 20 Portionen Märchen_A1.pdf 1 21.03.25 15:00 -

das Wiener Burgtheater, die Wiener Kammerspiele, für sämtliche Wiener Kabarettbühnen sowie die Münchner Lach- und Schießgesellschaft und das Kommödchen Düsseldorf. Im Laufe seiner Karriere vertonte er zahlreiche Film- und Serienproduktionen (u. a. Kaisermühlen Blues). 2013 initiierte Lauber mit seinen Kollegen Ferdinand Auhser und Manfred Schweng das Projekt „Hör zu, Bakabu“, in dem es um die Komposition sprachwissenschaftlich evaluierter Kinderlieder zur sprachlichen Frühförderung geht. „Es ist schön, in meinem Alter noch etwas Positives zu bewegen und umzusetzen“, so Lauber. Erwin Steinhauer war es auch der im Rahmen der Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes würdigende Worte sprach. Schauplatz Foto: Valentin Brauneis WERBUNG Ehrenkreuz für Arthur Lauber Der Tullner Komponist, Musiker und Pädagoge erhielt das Österreichische Ehrenkreuz Arthur Lauber studierte klassische Komposition an der Musikhochschule Wien, ehe er für drei Jahre als Musiklehrer im BG II (heute Sigmund-Freud-Gymnasium) im zweiten Wiener Gemeindebezirk wirkte. Von dort wechselte er als Produzent zu CBS Österreich. Seit 1975 ist Arthur Lauber als freischaffender Komponist tätig. Er war u. a. Mitglied der Wiener Austropop-Band Misthaufen, für zehn Jahre Bühnenpartner des österreichischen Kabarettisten Erwin Steinhauer, komponierte Bühnenmusiken für der Verleihung war das Wiener Künstlerhaus, die Laudatio hielt Philosoph, Verleger, Autor und Produzent Ferdinand Auhser. Seit vielen Jahren lebt Arthur Lauber in Tulln und genießt die Schönheit der Stadt: „Ich habe den Umzug niemals bereut, ganz im Gegenteil. Tulln ist eine großartige Stadt.“ Erwin Steinhauer, Arthur Lauber, Adi Hirschal und Ferdinand Auhser (von links). Foto: Privatarchiv Arthur Lauber und Erwin Steinhauer Foto: Marlies Riepl Erfolgreich & echt: Werner Auer Ein erfolgreicher Sommer für den vielseitigen Intendanten und Sänger Über eine erfreuliche Sommersaison bei seinen beiden Festivals Felsenbühne Staatz und Kindermusicalsommer NÖ in Schiltern darf sich Doppelintendant Werner Auer auch heuer wieder freuen. Bei JEKYLL & HYDE und MUSICAL UNTER STERNEN in Staatz konnten rund 14.000, bei RITTER ROST HAT GEBURTSTAG über 9.000 Gäste begrüßt werden. Mit 23.000 Gästen sorgen damit seine beiden Produktionen für mehr als 10 % aller Besucher des Theaterfest NÖ. Aber die Vorbereitungen für die Saison 2026 laufen bereits: Auf der Felsenbühne steht die Musicalfassung des Blockbusters GHOSTNACHRICHT VON SAM auf dem Spielplan, danach gleich zwei Termine von MUSICAL UNTER STERNEN (Vorverkaufsstart 24.11.2025), beim Kindermusicalsommer NÖ wird RITTER ROST & DER SCHROTTKÖNIG gegeben. Aber bis dahin gibt es noch ein dichtes musikalisches Herbst- und Winterprogramm: Auers neues Programm CASH ONLY!, in dem er sich mit der Musik und dem Leben des großartigen Johnny Cash befasst, erlebt am 8. November seine bereits ausverkaufte Premiere im Casanova Vienna. Weiters gibt es noch einige Termine mit seinen Shows „60 Jahre und kein bisschen leise“ und „My Special Christmas“ sowie gemeinsam mit seinem Kollegen Andy Lee Lang in ihren Programmen „From Broadway to Las Vegas“ und „Das waren Zeiten“. Am 6. Dezember ist Auer wieder Gast bei der „Licht ins Dunkel Künstlergala“ im Berghotel Tulbingerkogel und am 19. Dezember geht’s ins Wiener Konzerthaus, wo er gemeinsam mit der Broadway Big Band und Special Guest Otto Jaus, mit dem ihn eine gemeinsame Musicalvergangenheit verbindet, mit „Swinging Christmas“ auf der Bühne steht. Termine und Infos: www.wernerauer.com www.felsenbuehne-staatz.at www.kindermusical-sommer.at DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 8

Foto: Andreas Novotny Fulminanter Start der Falco-Tour Trotz strömenden Regen startete die „40 Jahre Rock me Amadeus“-Tour „Falco war zu Lebzeiten ein lieber Gast und Freund von Purkersdorf und dem Nikodemus. Zudem hatte ich das große Privileg, mit ihm zu arbeiten. So verbindet mich eine besonders enge Beziehung zu seiner Band. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass der Start der großen Österreich/Deutschland/ Schweiz und Südtirol Tour bei mir in Purkersdorf stattfand“, so Niki Neunteufel. Und die Band rund um ihren musikalischen Leiter Thomas Rabitsch lieferte richtig groß ab. Nachdem niemand geringerer als ZIB 1 Anchorman Tobias Pötzelsberger mit seiner Band den Abend eröffnete, ging es bei der großen Falco-Tribute Show so richtig zur Sache. Die Band holte sich neun hochkarätige Gastsänger zur Verstärkung auf die Bühne, die gemeinsam mit Falco (der über eine große LED Wall auf der Bühne vertreten war) seine größten Hits präsentierten. Trotz strömenden Regens kamen 6000 Fans auf den Hauptplatz und spätestens als Moritz Mausser die Bühne betrat, kochte die Stimmung vor Begeisterung über. Anna Milva Gomes, Tini Kainrath, Roman Gregory, Georgij Makazaria, Skero, Andi Gabauer, Burgschauspieler Johannes Krisch und Edita Malovcic ließen an diesem Abend gemeinsam mit der Band wirklich nichts anbrennen. Eine unglaubliche Stimmung! In Zügen erinnerte das Spektakel an das berühmte Konzert von Falco auf der Donauinsel ... „Ich glaube, die Show wäre ganz nach dem Geschmack des Falken gewesen – das hätte ihm bestimmt gefallen“, ist sich der Veranstalter sicher. Das Konzert wurde live auf ORF III übertragen, so konnten alle Falco-Fans außerhalb Wien´s ebenfalls an der Show teilhaben. Anna Milva Gomes auf der Bühne Edita Malovcic, Tini Kainrath, Georgij Makazaria und Roman Gregory Foto: FABIAN HOULUBEK WERBUNG Neue Single von Lucas Fendrich Die Single „Nice Guy“ ist am 5. September 2025 erschienen Lucas Fendrich geht den nächsten Schritt auf seiner musikalischen Reise: Nach dem Erfolg seines Debütalbums Rezeptfrei (März 2025), mit dem er nach Jahren der musikalischen Bühnenabstinenz eindrucksvoll zurückkehrte, erschien am 5. September 2025 seine erste neue Single – „Nice Guy“. Der Song ist eine charmante, selbstironische Pop-Anekdote über den ewigen Gentleman, der in der modernen Dating-Welt nicht so recht ankommt. Tinder, WhatsAppRomane, Ghosting – und mittendrin ein hoffnungsvoller Romantiker, der nichts anderes will als echte Liebe. Wortverliebt, ehrlich und ein bisschen nerdig zeigt der „Nice Guy“ Gefühle – auch wenn er damit oft allein bleibt. Mit liebevoller Übertreibung und einem Augenzwinkern eröffnet Lucas Fendrich einen humorvollen, gleichzeitig tiefgründigen Blick auf das digitale DatingUniversum. Die „Tante Hilde“ Mit seiner neuen Weihnachtssingle „Die Tante Hilde“ sorgt Lucas Fendrich für ein Lächeln in der besinnlichen Jahreszeit. Der Titel bringt humorvolle und charmante Weihnachtsstimmung in die Herzen seiner zahlreichen Fans. Die neue Single verspricht ein unterhaltsames Highlight der Weihnachtszeit zu werden. RELEASE: Anfang November 2025 Kontakt Andrea Fendrich Management andrea.fendrich@gmail.com Tel: 0664 / 4622222 Foto: FABIAN HOULUBEK DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 9

Foto: Krone KREATIV Im Interview: Herbert Prohaska 70 Jahre Herbert Prohaska: Im Gespräch mit Herausgeber Franz Müllner FM: Sie sind eine Legende in Österreich. Wie schaffen Sie es, so normal und bodenständig zu bleiben? HP: Ja, weil ich ein sehr geselliger Mensch bin. Ich gehe den Menschen nicht aus dem Weg, sondern ich setze mich gerne mit den Leuten auseinander. Ich bin gerne mit Freunden zusammen, noch lieber mit der Familie. Und ich war immer bodenständig. Ich bin ja kein anderer Mensch geworden, nur weil es mir heute viel, viel besser geht als vielleicht in meiner Kindheit und Jugend. Ich finde auch, dass das Aufwachsen eine sehr lehrreiche Zeit war, die mir später geholfen hat, bodenständig zu bleiben. Meine Jugend war gänzlich ohne Luxus und trotzdem wunderschön. nicht singen.“ Heißt also, ich mache das wirklich gerne und mache das schon 20 Jahre. Wir werden nächstes Jahr versuchen, im Globe Wien im Rahmen von „40 Jahre Pete Art“ eine „20 Jahre Pete Art und Prohaska“-Show auf die Beine zu stellen. FM: Wo machen Sie in Österreich am liebsten Urlaub? HP: Wir machen eigentlich nicht in Österreich Urlaub, aber wenn ich mir das jetzt aussuchen würde, dann würde ich ins Ausseerland fahren. Dort ist es wunderschön, ein Traum; dort hat meine Tochter eine Wohnung gemietet und heuer ihre Silberhochzeit gefeiert. Warum ich kaum in Österreich Urlaub gemacht habe, hängt mit meiner Spieler- und Trainerkarriere zusammen. In dieser Zeit hatte ich maximal 10 bis 12 Tage Urlaub und wir wollten stabiles Wetter. Sonst sitzt du womöglich acht Tage im Regen und dann musst du schon wieder mit dem Training starten. Also, Österreich ist traumhaft schön und ein wunderbares Land, aber das Wetter ist manchmal zu instabil und auch die schönsten Orte wirken im Regen trostlos. Und deswegen haben wir uns eigentlich immer dazu entschieden, in den Süden, ans Meer zu fahren. FM: Ich habe gehört, dass Sie einmal in der Woche Tennis spielen. HP: Ja. Wir haben eine Montagsrunde, die seinerzeit vom Austria-Boss Joschi Walter gegründet wurde; da treffen sich ehemalige Fußballer oder auch andere Sportler – der Karl Schranz war damals auch dabei – zum Tennis spielen. Ursprünglich hat die Runde Fußball gespielt. Wir haben montags trainiert und nach unserem Training ist die Montagsrunde gekommen und hat Fußball gespielt. Da waren auch alle möglichen Persönlichkeiten dabei: Ärzte, Schauspieler und Politiker; und wie die Herren dann zu alt fürs Fußballspielen geworden sind, haben alle zum Tennis spielen angefangen und daraus ist die Montagsrunde entstanden. Und die Runde besteht noch immer. FM: Mit welchem Tennis-Star würden Sie gerne ein Doppel spielen? HP: Naja, ich war immer Fan von Federer und früher war McEnroe mein Liebling. Ich hätte nichts dagegen, mit einem von den Beiden zu spielen. FM: Wie halten Sie sich fit bzw. wie halten Sie Ihr Gewicht? HP: Fit halte ich mich fast gar nicht mehr, weil ich außer am Montag Tennis zu spielen gar nichts mache. Und das Gewicht halte ich so. Ich schwanke zwischen 85 und 86 Kilo und mit dem fühle ich mich wohl. Wenn es einmal drüber geht, dann lasse ich eine Mahlzeit weg und es passt wieder. FM: Für welchen Künstler würden Sie Eintritt zahlen? HP: Ich würde für alle Eintritt zahlen, weil wirklich alle gut sind. Und wenn ich finde, dass einer oder eine nicht gut ist, dann würde ich nicht hingehen. Ganz besonders bei unseren Kabarettist:innen, die sind wirklich alle super. FM: Kurz zum Fußball. Wer wird österreichischer Fußballmeister? HP: Ich hoffe, die Austria. FM: Welchen Traum haben Sie noch? HP: Ich habe keinen Traum. Das Einzige, was ich mir wünsche, ist, dass das Leben so bleibt. Und, dass die Menschen rund um mich gesund bleiben. Das wäre schon genug. FM: Es waren viele großartige Künstler auf der Donaubühne, die Ihnen gratuliert haben. Wie ist Ihr Verhältnis zur Kultur? HP: Wir leben ja in einem Kulturland, und ich denke ganz einfach, dass die Kultur etwas Wichtiges ist, um das eigene Leben zu gestalten. Ganz gleich ob das der Besuch einer Oper, eines Musicals, eines Theaterstücks, oder eines Kabaretts ist. Das mache ich alles gerne, weil wir – und das muss ich sagen, ohne mich einschmeicheln zu wollen – wahnsinnig viele sehr große Künstler:innen haben. Und die dann zu sehen und sie vielleicht sogar persönlich zu kennen, ist natürlich eine Bereicherung. FM: Ihr Auftritt auf der Donaubühne war grandios. Haben Sie schon einmal Gesangsunterricht genommen oder woher kommt die gute Stimme? Talent? HP: Nein, also ich habe sicher kein Talent zum Singen, aber wie viele Menschen singe ich gern. Und es kommt halt immer darauf an, was ich singe. Ich weiß, was ich singen kann und was ich nicht singen kann. Und zur Not sagt mir Pete Art: „Das kannst du Foto: Christian Kaiser Foto: Lukas Beck DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 10

Foto: Peter Tomschi WERBUNG 20 Jahre MONTI BETON MONTI BETON und die österreichische Fußballikone Hans Krankl feiern ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum Eine Erfolgsgeschichte, die die Welten der Musik und des Sports auf unnachahmliche Weise verbindet. Das Jubiläum gipfelte in einem großartigen Konzert in der Wiener Staatsoper. Hans Krankl alias Johann K., Fußballlegende und Sänger, zeigt sich voller Freude: „Mit MONTI BETON zu spielen ist jedes Mal etwas Besonderes. In der Wiener Staatsoper aufzutreten, ist ein wahr gewordener Traum. Ein bisschen wie das Camp Nou im Fußball. Normalerweise ist diese Bühne den großen Klassikern vorbehalten, und nun durften wir dort unsere eigene Art von Klassik präsentieren – ein unvergesslicher Abend.“ Ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum feierten sie 2015 mit einem einzigartigen Konzert in der Wiener Stadthalle D, das von über 4.000 Fans euphorisch gefeiert wurde. Heuer, zehn Jahre später, wurde mit dem Auftritt in der Wiener Staatsoper der nächste große Höhepunkt erfolgreich umgesetzt. 8-Tages-Schiffsreise: MSC Meraviglia – Schiff Ahoi mit Kultband MONTI BETON & Hans Krankl „Leinen los“ heißt es im Sommer 2026 für unsere Fan-Kreuzfahrt im westlichen Mittelmeer. Freu dich auf eine unvergessliche Kreuzfahrt vom 28. Juli bis 4. August 2026 an Bord der MSC Meraviglia, bei der Musik, Unterhaltung und mediterrane Lebensfreude im Mittelpunkt stehen. Sichere dir bis 31.08.2025 den Frühbucherbonus von € 100,- pro Person! Alle Detailinfos und die Möglichkeit zu buchen findest du bei fussballreisen.com. Sollten noch Fragen auftreten, so kontaktiere uns bitte per E-Mail kreuzfahrt@montibeton.com oder telefonisch unter +43 1 392 000 342 (Andrea Korn / RES Touristik). Fotos: Christian Kaiser „Schneckerl“ feierte in Tulln Herbert Prohaskas 70er wurde in Tulln mit einem Open-Air-Spektakel gefeiert Herbert Prohaska, ehemaliger Spitzenfußballer und Erfolgstrainer, ist eine österreichische Institution - auch, weil er als langjähriger Fußball-Analyst des ORF seit Jahrzehnten auf den Bildschirmen der Nation präsent ist. So wurde Prohaskas 70. Geburtstag im August in Funk und Fernsehen ausführlich gewürdigt. Selbstverständlich schwelgte man dabei ausgiebig in Erinnerungen: Thomas Stipsits, Lukas Resetarits, Reinhold Bilgeri sowie Erwin Pröll und viele mehr gaben „Schneckerl“ die Ehre. DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 11

Foto: Manfred Baumann 40 Jahre auf der Bühne Andy Lee Lang feierte in diesem Jahr ein besonders Jubiläum und nahm sich Zeit, mit uns zu plaudern. CR: 40 Jahre stehst du nun auf den Bühnen dieser Welt. Welche Auftritte sind dir besonders in Erinnerung geblieben? ALL: Natürlich bleiben die Meilensteine in Erinnerung. Unvergesslich sind die ersten Konzerte mit Big Jay McNeely im legendären Palomino Theater in Los Angeles wie auch meine ersten Auftritte in Las Vegas. Die beiden Europa Tourneen mit Chuck Berry bleiben ebenso im Gedächtnis wie Konzerte in Nordafrika (Marokko, Ägypten) und natürlich in China, die vielen Festivals in Deutschland und die Hauptbühne am Donauinselfest vor mehr als 100.000 Zuschauern. In den letzten Jahren waren es eher meine Rollen in den diversen Musicals und Operetten, die bleibend sind. CR: Du bist nicht nur ein gefragter Musiker und Entertainer, sondern auch Theaterschauspieler. Was macht für dich den großen Unterschied zwischen musikalischer Performance und dem Spiel auf der Theaterbühne aus? ALL: Als Musiker bin ich frei, kann performen, was ich in dieser Show möchte, kann Titel aus dem Programm nehmen; je nach Stimmung verlängern oder verkürzen, es ist ein ganz persönlicher Abend. Als Schauspieler bin ich in einer Rolle, die jeden Tag gleich zu sein hat. Durch Perücken, Kostüme, Bühne werde ich zu einem anderen Menschen, den ich darstelle. Und in den letzten Jahren hat das Schauspiel für mich an Reiz gewonnen, da die Aufgaben immer komplexer werden. CR: Deine Auftritte und Shows stehen für gute Stimmung, Spaß und positiver Energie. Dennoch kennst du es, wenn die eigene Energie und Motivation weniger werden. Wie oder wo/wodurch lädst du deine Batterien wieder auf? ALL: Ich habe durch mein Burnout vor 20 Jahren gelernt, dass wir nur dieses eine Leben haben. So sehr ein Beruf auch Freude macht, so sehr er dein Leben ausfüllt, man darf niemals vergessen zu leben. Meine Batterien lade ich durch intensives Reisen (keine Urlaube) auf und ich bin ein Adrenalin-Junkie; wenn sich die Gelegenheit ergibt, irgendwo runterzuspringen oder sich ExtremSportarten anbieten, dann tue ich das. CR: Wie siehst du die Entwicklung der LiveKultur in Österreich? ALL: Die Lage ist seit Corona und der Inflation schlecht, jetzt mit dem Sparpaket und Einsparen der Kultur-Budgets katastrophal geworden. Die Kultur ist der drittgrößte Wirtschaftszweig in diesem Land, jeder Euro kommt 1,4-fach retour und wir haben seit 2013 keinen Kulturminister (das gilt im Übrigen auch für den Sport), sondern einen Vizekanzler, der das nebenbei mitmacht und somit nicht die nötigen Ressourcen für diese wichtigen Bereiche hat. Die Lage ist schlecht und wird natürlich nicht besser; wenn die Menschen sparen müssen, sparen sie selbstverständlich bei Dingen, die nicht lebensnotwendig sind. CR: Gibt es Projekte, auf die du dich aktuell besonders freust? ALL: Ich freue mich auf meine JubiläumsGala am 14.11. und auf die Shows mit der Morris Family aus Tennessee. Ich genieße dieses Jubiläums-Jahr in vollen Zügen. Im kommenden Jahr stehe ich nach langer Zeit wieder in einem Musical auf der Bühne, bevor ich im Sommer zur Operette zurückkehre. Über Andy Lee Lang Andy Lee Lang ist offizieller „Botschafter des Rock’n Roll“, Musicaldarsteller, Moderator und Schauspieler. Er ist einer der vielseitigsten Entertainer Österreichs. Ihm wurden 61 nationale und internationale Auszeichnungen zuteil: Seit 2004 ist der Träger des Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien und er wurde als erster und einziger Österreicher in die American Hall Of Fame aufgenommen. 2014 erhielt Andy Lee Lang das goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich und zwei Jahre später das große Ehrenzeichen des Landes NÖ. Seit 20 Jahren setzt er sich intensiv für den Artenschutz ein und ist mittlerweile „Botschafter der Berggorillas“, weiters unterstützt er die Harnas Wildlife Foundation in Namibia. 2022 brillierte er als Jerry Lee Lewis in der deutschsprachigen Erstaufführung des Broadway Erfolges „Million Dollar Quartet“. Weiters mimte er den Ober-Schurken „Curtis Jackson“ im Musical „Sister Act“ in Staatz und bekam dafür hervorragende Kritiken. Mittlerweile kann er auf zehn Musical-Hauptrollen zurückblicken. Im Jahr 2023 hatte Andy Lee Lang sein Operetten-Debut und spielte in Weitra und Wien „Im Weißen Rössl“ den schönen Sigismund. 2024 blieb er dem Genre Operette treu und feierte Triumphe als „Hutschenschleuderer Kagler“ in „Wiener Blut“ in Baden und übernahm die Rolle des Rechtsanwalts Dr. Calmus in „Die 3 von der Tankstelle“ im Wiener Metropol. 2025 steht er als Schauspieler erstmals in einem Nestroy-Stück auf der Bühne. Termine 05.11. Viva Las Vegas - Andy Lee Lang & The Marco Zarello Big Band im Wiener Metropol 14.11. 40 Jahre Andy Lee Lang - Andy Lee Lang & The Spirit & Special Guests im Globe Wien 4.12. Country Gospel Christmas - Andy Lee Lang& Band & The Morris Family (USA) im Wiener Metropol 8.12. Southern Gospel Christmas - Andy Lee Lang & The Morris Family (USA) in der Votivkirche Wien 15.01. Andy Lee Lang & The Wonderboys - The Doo Wop Concert im Wiener Metropol DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 12

Foto: Tanzer, Krivograd/ipImedia WERBUNG Das war die „STARnacht aus der Wachau“ Ein musikalisches Feuerwerk bei traumhaftem Wetter und beeindruckendem Staraufgebot Das Moderations-Dream-Team Barbara Schöneberger und Hans Sigl holte die Stars der „STARnacht aus der Wachau“ vor den Vorhang: Johnny Logan, Beatrice Egli, Andreas Gabalier, Leslie Clio, DJ Ötzi, Söhne Mannheims, Pietro Lombardi, Josh., Chris Steger, Simone, Ella Endlich, Anna-Carina Woitschack, Kaleen und Alexander Eder. Mehr als 8.000 Besucherinnen und Besucher, zahlreiche Vip´s aus Wirtschaft & Politik mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner an der Spitze strömten am STARnacht-Wochenende an das Donauufer gegenüber der imposanten Burg Dürnstein. Nach der Sendung wechselten die Gäste zur Aftershow-Party, wo The Bad Powells die Gäste mit Soul- & Discosound empfingen. Das kulinarische Highlight lieferte der umtriebige Szenewirt Bernd Pulker, der mit seinem legendären Schweinsbratl die geladenen VIP´s verführte sowie Ofyr, der mit einer Grillstation der Publikumsmagnet der Party war. Mit dabei waren auch Schülerinnen und Schüler der Tourismusschule HLF Krems, die für das Service in den VIP-Bereichen zuständig waren. Insgesamt 472.000 Zuseher bzw. 25 % der österreichischen TV Bevölkerung haben den Starnacht Abend auf ORF2 mitverfolgt- ein neuer Rekord. Die STARnacht-Termine 2026 stehen auch schon fest: „STARnacht am Neusiedler See“: 29. & 30. Mai; „STARnacht am Wörthersee“: 10. & 11. Juli; „STARnacht aus der Wachau“: 18. & 19. September. Tickets für alle STARnächte sind bereits jetzt erhältlich: www.starnacht.tv oder www.oeticket.com Martin Ramusch, Barbara Schöneberger und Hans Sigl Andreas Gabalier Beatrice Egli Martin Ramusch, DJ Ötzi, Johanna Mikl-Leitner, Andreas Gabalier und Roland Weißmann DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 13

Do 23. Oktober, 19.30 Uhr Musik aus Schottland Sa 8. November, 18.00 Uhr Wiener Jüdischer Chor Fr 14. November, 19.30 Uhr Petra Alexandra Do 20. November, 19.30 Uhr Aniada a Noar Fr 12. Dezember, 19.30 Uhr Quetschwork Family Karten: VVK EUR 23,00 | AK EUR 25,00 Steiner Donaulände 56 | 3500 Krems-Stein www.volkskulturnoe.at | Karten: www.ticketladen.at Herbst/Winter 2025 Von Schottland bis ins Waldviertel Konzertprogramm im Haus der Regionen in Krems Stein im Herbst/Winter Die Volkskultur Niederösterreich begeistert im Herbst mit einer erlesenen Konzertreihe im Haus der Regionen in Krems-Stein. Schottland ist am 23. Oktober mit dem Solas Collective und der Sängerin Mairi McGillivray zu Gast. Am 8. November singt der Wiener Jüdische Chor im Haus. Fröhlich geht es weiter am 14. November mit dem Schlager-Programm von Petra Alexandra. Aniada a Noar begeistert am 20. November mit neuer Volksmusik. Weihnachtlich wird es beim gemeinsamen Singen mit Christian Dreo am 24. November und mit dem Adventkonzert der Quetschwork Family am 12. Dezember. Informationen auf www.volkskulturnoe.at Karten kaufen auf www.ticketladen.at Ensemble Petra Alexandra Foto: Petra Alexandra WERBUNG DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 1 Foto: Winnetouspiele WERBUNG Ein gutes Jahr für Winnetou Die Geschäftsführung sowie die künstlerische Leitung der Winnetou-Spiele zeigen sich zufrieden Dem Regisseur und Autor Rochus Millauer war es gelungen, dem Publikum in dieser hervorragenden Inszenierung nicht nur Winnetou und Old Shatterhand als Identifikationsfiguren anzubieten, sondern eine Reihe weiterer Rollen – etwa Sam Hawkens, die drei Saloon-Ladys und Ribanna. Millauer: „Die Zuschauerinnen und Zuschauer gehen mit einer solchen Figur durch das Stück, werden durch sie vom Beobachter sozusagen zum Mitwirkenden!“ Engagiertes Ensemble Das Ensemble insgesamt fiel durch eine starke Präsenz auf der Bühne auf, gab alles für die Show und die Bonus-Programme, und engagierte sich nicht nur während der Aufführungen großartig für „Winnetou II“, sondern auch für die Werbung und Mundpropaganda. WIR ÜBERNEHMEN VERANTWORTUNG FÜR DIE MENSCHEN IN UNSERER REGION. WWW.RBTK.AT DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 14

Foto: Rudolf Schar, Sonja Pohl, Daniela Matejschek, NLK Pfeiffer WERBUNG Kurzmeldungen La Hong lud zum traditionellen Sommerfest mit Musik, Vernissage und guter Laune auf den Kohlmarkt in die Wiener City ein. Marcus Linford ist neuer Geschäftsführer der Wienerwald Tourismus GmbH und übernimmt als erfahrener Tourismusexperte die Agenden in der Destination Wienerwald. v.l.n.r.: Eva-Maria Wessely, Marcus Linford, Carmen Jeitler-Cincelli (Bürgermeisterin von Baden und Abgeordnete zum Nationalrat), Michael Duscher (Geschäftsführer Niederösterreich) 35 Goldmedaillen gingen beim prima la musica- Bundeswettbewerb nach Niederösterreich. Von den 62.000 Kindern und Jugendlichen in den 121 Musikschulen in Niederösterreich hatten sich insgesamt 141 für den prima la musica- Bundeswettbewerb qualifizieren können. Dabei erreichten sie insgesamt 35 Gold-, 37 Silber-, und 9 Bronzemedaillen. Mehr als hundert Vertreterinnen und Vertreter aus Weinwirtschaft, Tourismus, Kunst, Kultur und Politik feierten im Franz von Grün in der Kellergasse in Arbesthal den Start in „die fünfte Jahreszeit“, in den Weinherbst. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnete den 30. Weinherbst Niederösterreich. KAT25 war ein voller Erfolg: LH Mikl-Leitner dankte Feuerwehren für ihren Einsatz: „Ohne unsere Freiwilligen Feuerwehren wäre Niederösterreich nicht dieses starke und solidarische Land“, so die Landeshauptfrau. DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 15

Foto: Claudia Rossbacher Hannes Rossbacher Farbenfroher Grenzgänger zwischen Design und Pop Art Hannes Rossbacher begeistert mit seinen leuchtenden, vielschichtigen Pop-Art-Werken. Geboren 1947 in Pöls bei Judenburg, entdeckte er früh seine Leidenschaft für Farben, Formen und Bilder. Nach einem Grafikdesign-Studium in Wien prägte er über Jahrzehnte die Werbelandschaften in Wien, Frankfurt, Hamburg, Zürich und London. Seine Handschrift ist auf vielfach ausgezeichneten Kampagnen, ikonischen Plattencovern für Falco und in Zeichentrickfilmen für Wolfgang Ambros und Georg Danzer zu erkennen. Pop Artist mit internationaler Resonanz Seit der Jahrtausendwende widmet sich Rossbacher ganz seiner Pop Art. Entstanden sind Zyklen wie „Global-Brand-Art“, „2-2-12 TwoToTwelve“, „Das ZOFF“, „Pop Art Selfies“, „Holzwege“ und andere. Seine Werke wurden weltweit gezeigt – von Hongkong 2007 bis zur Weltausstellung in Shanghai 2010, wo sie im Austrian Pavilion von The Gallery Steiner – Vienna präsentiert wurden. Rossbacher ist Mitglied der Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs und des Werkbundes Künstler in Graz. 2020 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Heute lebt er mit seiner Frau, der Bestseller-Autorin Claudia Rossbacher, in der Steiermark und arbeitet unermüdlich an neuen Kunstwerken. Prof. Josef „Joesi“ Prokopetz über Hannes Rossbacher: „Vor allem aber hat Rossbacher eines, was ihn ins Elysium der wichtigen und großen Künstler hievt: Er ist unverwechselbar. […] Wenn einer Ausnahmekünstler ist, dann ist es nach allen Regeln der Kunst, er.“ www.hannes-rossbacher.com DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 1 Foto: ICC WERBUNG Chinesische Poesie im MuTh Die Faszination der Wu-, Gui-, Kunqu-, Yue-, Yang-, Xi- und Huai-Oper | www.muth.at Während des Sommers in Wien spiegelten legendäre Opern wie „Das Mädchen unter den Pfirsichblüten“ und „Die Schmetterlingsliebenden“ die reiche kulturelle Vielfalt Chinas wider. Die nächsten fernöstlich-poesievollen Aufführungen in Zusammenarbeit zwischen den International Culture Cooperations (ICC) und der China Opera Research Society sind am 21./22. Oktober die Xi-Oper „Perlenpagode“ und am 15./16. November „Die Legende von Zhao Wu Niang“. Karten gibt es unter 01 347 80 80 und www.muth.at Foto: pov.at Weingut Haimerl erneut „Weingut des Jahres“ Nationale und internationale Weinprämierungen: Der Kamptaler Wein gehört zu den Besten 154 eingereichte Proben aus Langenlois, Zöbing, Gobelsburg, Reith, Mittelberg und Schiltern standen bei der Herbstverkostung in der Kamptaler Gebietsvinothek Ursin Haus auf dem Prüfstand. Dort haben dann Sommeliers, Gastronomen, Weinexperten und Weinkenner das Endergebnis in einer Blindverkostung ermittelt. Ausgezeichnet mit dem Titel „Weinchampion Langenlois“ wurden das Weingut Reithmaier und das Weingut Haimerl aus Gobelsburg, das Weingut Wolfgang & Sylvia Groll aus Reith sowie das Weingut Kirschner und das Weingut Peter Schweiger aus Zöbing. Mit insgesamt sieben Weinen und zwei Weinchampions in beiden Finalverkostungen geht der begehrte Titel „Weingut des Jahres 2025“ zum dritten Mal an Familie Haimerl aus Gobelsburg! WERBUNG DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 16

Ausstellung von 11. 11. 2025 bis 31. 3. 2026 Freier Eintritt Öffnungszeiten Mo – Do 7 – 17 Uhr Fr 7 – 12 Uhr Art Room Würth Austria Würth Straße 1, 3071 Böheimkirchen www.wuerth.at/artroom Gerd Dengler, Elsi am Elsheimer Weiher (für Adam Elsheimer), 1983 © Gerd Dengler (Ausschnitt) START RE GERD DENGLER Instandgesetzte Werke nach dem Hochwasser Entdecken Sie den Art Room Würth Austria in Böheimkirchen sowie in Salzburg den Würth Skulpturen Garten bei Schloss Arenberg und den Walk of Modern Art mit der kostenlosen App „Würth Collection“! Alle Aktivitäten des Art Room Würth Austria sind Projekte der Würth Handelsges.m.b.H. AUSSTELLUNG ZUR WIEDERERÖFFNUNG 25 JAHRE ART ROOM WÜRTH AUSTRIA ART_RESTART_Inserat_184x125satz_DonauKultur.indd 1 10.09.25 07:44 Foto: Würth Wiedereröffnung im neuen Glanz 25 Jahre Art Room Würth Austria Der Art Room Würth Austria in Böheimkirchen ist seit einem Vierteljahrhundert ein kultureller Fixpunkt der Region. Das Hochwasser 2024 traf auch diesen besonderen Ort schwer. Die umfassenden Renovierungen boten Anlass für ein gründliches Makeover zum Jubiläum und so präsentiert sich ab November der Art Room in neuem Glanz. Die Eröffnungsausstellung zeigt 25 Jahre Kunst und Kultur bei Würth Österreich, die Ereignisse des September 2024 sowie wiederhergestellte Werke von Gerd Dengler. Ab 11.11.2025, Eintritt frei. Öffnungszeiten: Mo–Do 8–17 Uhr, Fr 8–12 Uhr Würth Straße 1, 2371 Böheimkirchen www.wuerth.at/ artroom Gerd Dengler, Malerei kann himmlisch sein, um 2000, Monotypie Firmengebäude von Würth Österreich in Böheimkirchen WERBUNG DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 1 Foto: Andreas Tischler WERBUNG „KUNST“ im Stadttheater Berndorf Das Stück „Kunst“ ist ganz leicht und doch so schwer Im Herbst bringen die Festspiele Berndorf das Stück „KUNST“ - eines der meistgespielten, zeitgenössischen Komödien der Theaterautorin Yasmina Reza auf die Bühne. Ab 2.10.25 bis 18.10. werden im Stadttheater Berndorf unter der Regie von Alexander Jagsch die drei Freunde, Manuel Witting, Christoph von Friedl und Kristina Sprenger in einer Hosenrolle zu sehen sein. So komisch und kurzweilig inszeniert, dass es die langjährige Freundschaft der Dreien auf den Prüfstand und infrage stellt. Mit brillantem Wortwitz und absurder Situationskomik erzählt Yasmina Reza von „Kunst“ im Speziellen und dem Leben im Allgemeinen. Kurz: Reza schreibt so leichte Komödien, dass man gar nicht merkt, wie schwer sie sind. WERBUNG DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 17

Toni Mörwald im Interview Der mehrfach ausgezeichnete Spitzengastronom im Gespräch mit Herausgeber Franz Müllner Lieber Toni, vielen Dank für deine Zeit und das Gespräch. Ich freue mich, dass wir unseren Leser:innen einen Einblick geben dürfen – in dein Businessleben aber auch in dein privates Leben hinter den Kulissen. FM: Wie geht es dir und wie läufts aktuell? TM: Danke für die Einladung zum Interview! Es läuft sehr gut, der Zeit angemessen würde ich sagen. Wir als Familie und Team Mörwald sind an 365 Tagen am Arbeiten, und haben das Glück ein einem Hotel und Restaurant zu sein, wo andere Urlaub machen. FM: Wie ist die Idee zum Gutshof, der bereits im Juni eröffnet wurde, entstanden? TM: Die Idee ist aus dem Zukunftsprojekt „Ortskern“ heraus entstanden. Wir haben aufgrund der Tatsache, dass wir in den vergangenen Jahren viele Immobilien und Häuser im Ortskern gekauft haben, eine Strategie entwickelt diese Häuser für einen neuen Nutzen und entsprechender Attraktivität zu planen. Wir haben 1000 Tage geplant und hatten 250 Tage Bauzeit. FM: Wie wird das neue Angebot angenommen und woher kommen eure Gäste? TM: Der Gutshof hat mehrere Säulen: Hotel, MICE (Meeting), Incentives, Kongress (Events) und den Handelsbereich mit Wienhandlung und Greisslerei. Der Geschäftsbereich Hotel wird bereits sehr gut angenommen, die Bereiche Weinhandlung und Greisslerei sowie der Kongressbereich sind noch im Aufbau. Unsere Gäste kommen aus der Region und aus ganz Österreich. Aufgrund unserer Mitgliedschaft bei Relais & Chateau kommen auch viele internationale Gäste. FM: Was liegt dir im Rahmen dieses Projekts besonders am Herzen? TM: Das Projekt war für uns ein sehr zentrales Bauvorhaben, weil wir im Ortszentrum gebaut haben und den Anspruch hatten, die zusätzlichen 3000 m2 zusätzliche Nutzfläche mit höchstem Anspruch an Architektur, Design und Nutzungskonzept mit keinem Quadratmeter zusätzlicher Bodenversiegelung schaffen wollten. Jeder der insgesamt 100 Räume hat den Blick ins Grüne und deswegen ist es ein Herzensprojekt. FM: Woher nimmst du die Energie, immer wieder neue Projekte umzusetzen? TM: Die Energie ist unser Lebensraum, die Familie, die Teams, die Gäste, die Lieferanten und Partner sowie vieles, das ich bereits erleben durfte und meiner Lebensformel bin ich nach wie vor treu: Essenszeit ist Lebenszeit! FM: Deine Familie ist voll in den Betrieb integriert. Wie hast du deine Kinder motiviert, in die Betriebe einzusteigen? TM: Unsere drei Töchter sind mit uns aufgewachsen; konnten vieles erleben, reisen mit uns und haben bereits entsprechende Ausbildungen in verschiedenen Bereichen im In- und Ausland gemacht. Alle drei könnten das Unternehmen sowie die Betriebe jederzeit führen. FM: Wie siehst du die allgemeine Situation betreffend Personalthematik in der Gastronomie? TM: Die allgemeine Situation im Bereich Gastronomie und Hotellerie ist für uns grundsätzlich gut – jedoch investieren wir seit Jahren viel Zeit und Geld; wir setzen auf nachhaltige Innovationen in diesem Bereich. Generell aber muss sich die Wertschätzung und der Respekt für alle, die in unserer Branche tätig sind, deutlich verbessern müssen, denn nur das, das etwas kostet, ist etwas wert. FM: Wie schätzt du die Entwicklung der regionalen Gastronomie ein – was sagt dein fachmännischer Blick in die Zukunft? TM: Regionale Gastronomie ist wichtig, nur es sei gesagt, dass jede Region, jeder Ort genau die Gastronomie hat, die sie verdient. Die regionale Gastronomie ist im Gewerbe eine der wenigen Passionen, die es noch gibt. Viele andere Bereiche wie Kaufhäuser, Bäckereien, Fleischer und Greissler gibt es in vielen Orten nicht mehr. Die Kunden gehen lieber woanders hin und wundern sich dann, wenn alles zusperrt. Es sollte sich jeder glücklich schätzen, wenn es noch derartige Unternehmen gibt und diese auch nutzen. Nur so kann es einen Fortbestand geben. FM: Abschließend ein paar persönliche Fragen. Wo machst du mit deiner Familie am liebsten Urlaub? TM: Meine Familie und ich wir reisen beruflich sehr viel und da wir das Glück haben, dort zu wohnen, wo andere Urlaub machen ist das für uns eine dankbare und schöne Sache! FM: Was ist deine Lieblingsspeise? TM: Die köstliche Lasagne meiner lieben Frau Eva. FM: Was ist deine Lieblingsband? TM: U2 FM: Gehst du gerne ins Theater oder in die Oper? TM: Wir gehen regelmäßig ins Theater, die Oper oder auf Konzerte – je nachdem, wo wir gerade unterwegs sind. FM: Welche Sportarten machst du, um deinen stressigen Alltag zu bewältigen? TM: Ich gehe täglich schwimmen, fahre mit dem Fahrrad durch die Weinberge, Golfe gerne und liebe die Kultur des guten Essens und Trinkens. Foto: Mörwald DONAUKULTURMAGAZIN 3/25 18

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