Donaukulturmagazin Ausgabe 3 2021

Purkersdorf Stockerau St. Pölten Tulln Wachau Wien 61 Möbelkunst von Johann Rumpf Online-Design-Auktion des Wiener Dorotheums vom 15. September bis 6. Oktober 2021 Der Künstler Johann Rumpf hat drei Kunstmö- bel und eine Leuchte bei der internationalen Online-Design-Auktion des Dorotheums ein- gebracht. Neben Rumpf sind bei der Auktion auch viele große Künstler vertreten, darunter Adolf Loos, Otto Wagner, Donald Judd, Josef Hoffmann und David Hockney. Die Besich- tigung der Kunstwerke in der Dorotheergas- se 17, 1010 Wien ist vom 30. September bis 6. Oktober möglich. Für die Auktion er- s chuf Rumpf ein besonderes Möbel- stück mit dem Titel »Hommage at the Maya Azteken Cul- ture to 1521 Decline«. Der Kunstkasten von Johann Rumpf ist 95 cm breit, 30 cm tief und 186 cm hoch. Er ist handbemalt mit hochwertigen Möbellacken, versehen mit Schnitzereien, Glas und Schrift- zeichen der Mayas, die künstlerisch im Jahr 2021 neu interpretiert wurden. Zum Hintergrund: Heuer jährt sich der Über- fall der Spanier zum fünfhundertsten Mal. Mit circa 600 Soldaten brachen die Conquista- doren ins Landesinnere von Mexiko auf, Te- nochtitlan und damit ein wichtiger Teil der az- tekischen Kultur wurde vollständig zerstört. Zudem schleppten die Europäer Krankheiten wie Pocken und Typhus ein, an denen ein Groß- teil der aztekischen Bevölkerung verstarb. Die wunderbaren, wundersamen graphischen Gestaltungen der Azteken möchte der Wie- ner Künstler Johann Rumpf mit seinem Kunst- kasten wieder in Erinnerung bringen und zu- gleich dazu beitragen, damit Vergleichbares nie mehr wiederkehrt! Kunsthaus Rumpf 1140 Wien, www.johann-rumpf.at www.gustavklimt-denkmal.com Engel und Teufel: Caroline Schell spendet für »Licht ins Dunkel« Künstlerin Caroline Schell liebt Kontraste: Hell und dunkel, stark und zerbrechlich, himmlisch und teuflisch Caroline Schell versucht alle Symbole des Le- bens zu erfassen, um die Realität darzustel- len. Sie behandelt aktuelle Themen in einem klassischen Stil, oft mit einem kritischen Blick auf die moderne Gesellschaft und ein wenig Humor. Manchmal suchen ihre Figuren den Kontakt zum Betrachter und laden ihn ein, an ihren Emotionen teilzunehmen. Caroline liebt Kontraste: hell und dunkel, stark und zerbrechlich, himmlisch und teuflisch. Ihre Techniken und Materialien sind sehr vielfältig. Sie folgt damit dem eigenen Grund- satz, dass ein Künstler alle Möglichkeiten be- herrschen muss, um seine Vision und seine Botschaft zu vermitteln. Für »Licht ins Dunkel für das Tullnerfeld« hat sie eines ihrer Werke zur Verfügung gestellt.

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