Donaukulturmagazin Ausgabe März 2024

20 Baden HollabrunN Klosterneuburg Korneuburg Krems Das kleine Restaurant im Herzen Wiens verdankt seine Entstehung der ungarischen Revolution von 1956. Damals beschlossen die Ungarin Ilona und ihr Mann Michael Somlai, ebenfalls ein Ungar, den Flüchtlingen ihrer Heimat zu helfen und eröffneten im Novem- ber 1957 das Lokal in der Bräunerstraße, nur wenige Gehminu- ten vom Stephansdom entfernt. Die schöne Ilona kochte herrliche magyarische Spezialitäten wie Bohnensuppe und Letscho, und bot ihre Tagesteller zu günstigen Preisen an. Sie erfand die Ilona-Palatschinke, eine bis heute beliebte Spezialität des Hauses, gefüllt mit Marillenmarmelade, Topfencreme, übergossen mit Schokoladensauce. Das Brot war natürlich gratis beim Essen dabei. Das »Ilona-Stüberl« wurde rasch zu einem beliebten Treffpunkt für Emi- granten und Wiener, später entdeckten auch Touristen das Restaurant. Maria Fodor, die heutige Besitzerin, führt das Lokal seit 1987 mit ebenso viel Engagement, Herz und Seele weiter. Oft und sehr gerne serviert Maria Fodor selbst im Lokal – nicht nur deswegen belegte sie unter anderem 2022 den ersten Platz bei der Wahl zu Wiens beliebtestem Restaurant im Ersten Bezirk. Die Speisekarte gibt es in zehn Sprachen, darunter japanisch und russisch. Sie besteht zu 90 Prozent aus ungarischen Gerichten, darunter Gulasch in vielen Variationen, Krautgerichte, Lecsò, gefüllte Paprika, Hortobagyer Fleischpalatschinke so- wie Freitags immer Fischsuppe. Auch ein originales Wiener Schnitzel vom Kalb und ein Zwiebelrostbraten sind auf der Karte zu finden. Ilona-Stüberl Bräunerstraße 2, 1010 Wien Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 11.30 bis 22 Uhr Telefon 01 533 90 29, www.ilonastueberl.at Genießen Sie ungarische Küche mitten im Herzen von Wien Das Restaurant »Ilona-Stüberl« bietet seit 65 Jahren ungarische Küche – nur wenige Meter vom Stephansdom www.gloriatheater.at Tageskassa Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 12 bis 19 Uhr • Karten: 01/278 54 04 Wo das Lachen zuhause ist ! Christoph Fälbl spielt Glanzrolle von Louis de Funès im Gloria Theater ! Anton Breitbart hat eine tolle Frau, ein großes Landhaus und ein Problem: Er wird erpresst. Da er sich als Krimiautor mit Mord auskennt, lockt er den Verbrecher eines Nachts in eine Falle. Er erschießt ihn und beseitigt ihn im Fundament des neuen Pavillons im Garten. Doch dann wird „sein“ Erpresser woanders tot aufgefunden. Das ruft den Kommissar, gespielt von Gerald Pichowetz auf den Plan. Bei der Frage, wessen Leiche jetzt wirklich im Garten vergraben liegt, entbrennt ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel voller überraschender Wendungen und genialer Situationskomik. 8. März bis 5. Mai 2024 ich bin der Mörder Hasch mich,

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